Pro Senectute-Projekt «Generationen im Klassenzimmer»
Eine Begegnung zwischen Jung und Alt ermöglichen – dies ist das Ziel von «Generationen im Klassenzimmer». Von diesem generationenübergreifenden Projekt profitieren sowohl Seniorinnen und Senioren als auch die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen der Primarschule Bad Zurzach.
Die allseits liebgewonnen Seniorinnen und Senioren sind nun bereits seit einiger Zeit bei uns an der Schule. Die Kinder und Lehrpersonen haben ein paar Gedanken aufgeschrieben:
- Unser Senior muss hierbleiben, weil er hilfsbereit ist und uns Sachen beibringt.
- Ich kann schneller arbeiten, weil es zwei Ansprechpersonen gibt.
- Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass auch unser Senior mit uns zufrieden ist.
- Unser Senior kann gut erklären, er sollte Lehrer werden.
- Das Projekt hilft mir sehr. Unser Senior hat sehr viel erlebt und er kann viele Dinge.
- Unser Senior ist immer sehr nett und ich hoffe er bleibt bei uns in der Klasse.
- Ich finde es sehr schön, dass uns unser Senior immer am Montag besucht.
- Er unterstützt uns immer bei der Mathematik und anderen Sachen.
- Der Senior hat mir sehr geholfen und mit ihm zu lernen macht Spass.
- Ich wünsche mir, dass er immer bei uns bleibt.
- Unsere Seniorin ist sehr hilfsbereit und nett.
- Sie ist für alle da, erzählt spannend aus ihrer Sicht.
- Wir möchten, dass sie weiterhin in die Klasse kommt.
Unsere «Klassenoma»
Wenn unsere Klassenoma das Schulzimmer betritt, füllt sie es sogleich durch ihre freundliche und grossmütterliche Ruhe und durch ihre aktive Präsenz aus. Die Kinder schätzen ihre Anwesenheit sehr. Sie ist dann einfach da, setzt sich zu einem Schüler oder hilft einer Schülerin, wo es gerade nötig ist. Jedes Mal bringt sie für die Klasse eine Geschichte, deren Kern von den Kindern intuitiv und leicht erfasst wird. Es sind Geschichten, die über unsere christlichen Grundlagen und Traditionen hinaus Gültigkeit haben oder welche, die verschiedene kulturelle Vorstellungen des Zusammenlebens im Klassenzimmer verbinden. Wir freuen uns immer auf ihre Besuche.
Ohne Leistungsdruck mit den Kindern lernen
Unsere Seniorin verbringt seit Frühjahr 2012 einen Vormittag pro Woche mit uns. Es liegt an der speziell liebenswürdigen Art, dass sie von den Schülern und mir sehr geschätzt wird. Oft bringt sie ihre Meinung und ihre Erfahrung mit in den Unterricht ein. Unvoreingenommen und verständnisvoll hilft und unterstützt sie Kinder, ohne Leistungserwartungen an sie stellen zu müssen.